Ingeborg van Loock

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Werkbeschreibung MALEREI
Ingeborg van Loock's Werke sind getragen von Licht und Raum und obwohl seit einigen Jahren noch stärker informell orientiert, wirken diese doch ruhiger und gesetzter.
Mit der informellen Kunst, der Kunst der Nicht-Form, entwickelte sich ab Mitte der 1940er Jahre vor allem in Frankreich ein Gegenakzent zum Abstrakten Expressionismus und dem Action-Painting in den USA. Ab den 1950er Jahren widmen sich auch in Deutschland Künstler dieser Strömung, in der verschiedene Richtungen der abstrakten Kunst zusammenliefen.

Bei IvL sind es in der Regel Darstellungen von Landschaften, jedoch keine Abbildungen von realen Räumen, sondern neu Konstruiertes.
Ausschnitte aus der Natur werden in der malerischen Umformung aus ihrer Bestimmtheit geholt (wie Landschaften behandelt). Durch intensive Auseinandersetzung mit dem Thema entstehen im Laufe des Malprozesses nur noch Themen-Fragmente, die sich dann z.B. nur auf die Linie konzentrieren. Die Darstellung von Räumlichkeit und Fläche entspricht nicht den üblichen Sehgewohnheiten. Sie schafft immer wieder Durchbrüche, die das Spannungsfeld der Szenarien verstärkt, eben jene Durchbrüche die das Dahinter nur erahnen lassen. Man wird durch Farben, Licht- und vibrierende Transparenteffekte angezogen. Es entsteht bei den Bildern eine Spannung zwischen Bewegung und Stillstand.

Werkbeschreibung FOTOGRAFIE
Fotografie - die Wirkung der Aufnahmen ist MALERISCH.
Die Motive sind diffus, aber extrem atmosphärisch.
Es geht in den Fotoaufnahmen von van Loock nicht um Bilder, die wiederum Bilder abbilden, sondern um die Reduktion des Motivs auf seinen Aufbau hin, also die Loslösung des Motivs vom Inhalt. Mehrere Verfremdungsschritte rücken die Fotografie weg von der ausgewählten Realität, und machen es somit zu einem Bild mit hohem Abstraktionsgrad.

Werkbeschreibung FOTOGRAFIE im Dialog mit MALEREI
Van Loock platziert der Fotografie ein weiteres, von Hand auf Leinwand gemaltes Bild, daneben oder darunter. Man könnte behaupten, es ist eine Ergänzung oder ein Dialog bedingtes Teil dazu. Auf diese Weise sehen wir die Fotografie ganz neu, denn plötzlich ist sie nicht mehr nur ein Abbild einer verschwommenen wahrgenommenen Wirklichkeit, sondern "das Bild, das dazugehört".

Obwohl Motive (aus Themen) eingeschlossen sind, besitzen die Fotografien eine starke Anwesenheit der FARBE. Ihre Farbspiele gehen in die Nähe abstrakter Malerei. Der Betrachter wird dadurch aufgefordert, eine neue Sichtweise vorzunehmen.
Also FARBEN + FORMEN kontrollieren die Serien.

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